Bauernhofbrand in St.Veit

Am Dienstag, dem 18. Juli wurde die Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt um 4:47 Uhr zu einem Bauernhofbrand nach St.Veit an der Gölsen alarmiert. Die Feuerwehren St.Veit/ Gölsen, Rohrbach, Rainfeld, Hainfeld und Wiesenfeld standen bereits seit knapp 30 Minuten im Einsatz, aufgrund der knappen Wasserversorgung musste jedoch die Alarmstufe auf B4 erhöht und somit die Feuerwehren Traisen-Markt, Kleinzell, Rotheau, Eschenau und Wilhelmsburg-Stadt nachalarmiert werden. Bei der Ankunft am Brandobjekt stand der Stall samt Wirtschaftsgebäude bereits im Vollbrand.

Die Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt rückte mit HLF 3, HLF 1-W, DLK und VF-A zum Bauernhofbrand aus. Das HLF 3 wurde in der Nähe des Brandobjektes platziert. Die Aufgabe des HLF 3 war einerseits den Brand des Wirtschaftsgebäudes mittels 2 C-Hohlstrahlrohren zu bekämpfen und andererseits das Wohnhaus, welches sich gegenüber des Wirtschaftsgebäudes befindet, zu schützen. Weiters wurde Tank Eschenau mit Wasser versorgt. Die Löschwasserzubringung zum HLF 3 erfolgte durch eine Relaisleitung von der Gölsen, die von Pumpe Rotheau über die Tragkraftspritze des HLF1 bis zum HLF 3 führte. Die Drehleiter Wilhelmsburg stand zunächst für einen Löschangriff von oben in Bereitschaft, konnte aber nachdem sich ein erster Löscherfolg eingestellt hatte, wieder einrücken.

Den Einsatzkräften gelang es einige Tiere, die auf einer benachbarten Landwirtschaft unterkamen, zu befreien. Leider konnten nicht alle Tiere aus dem Stall gerettet werden, weshalb 18 Kühe und sechs Schafe , lt. Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Lilienfeld, verendeten. Das Wohngebäude konnte erfolgreich geschützt werden.

Gegen 8:20 Uhr konnte die Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen, welche ab ca. 9:30 Uhr wieder gegeben war.