Im Rahmen einer groß angelegten Katastrophenhilfsdienst-Übung (KHD) hat der 2. Zug der 17. Bereitschaft am Freitag in Wilhelmsburg eine Simulation zur Bekämpfung eines Waldbrandes durchgeführt. Verschiedene Feuerwehren beteiligten sich an der Übung.
Unter der Annahme eines Waldbrandes im Kendelgraben und der Vermisstenmeldung von drei Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Wald befanden, wurde die Übung gestartet. Die Mitglieder der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Untergrafendorf, Böheimkirchen, Weinburg, Ober-Grafendorf, Hafnerbach und Wald waren vor Ort, um gemeinsam das Szenario zu bewältigen.
Besonders erwähnenswert ist der Einsatz der Drohne der FF Hafnerbach, die eine entscheidende Rolle bei der Suche nach den vermissten Personen spielte. Dank dieser technologischen Unterstützung konnten alle drei Personen erfolgreich aufgespürt und gerettet werden.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich ebenfalls effektiv: Mit einer Wasserförderleistung von etwa 800 Litern pro Minute gelang es den Einsatzkräften, insgesamt 30.000 Liter Wasser zur Eindämmung des Waldbrandes einzusetzen. Die vier Tanklöschfahrzeuge sorgten dabei mittels Pendelverkehr für eine kontinuierliche Wasserversorgung.
Nach anderthalb Stunden Einsatz konnte schließlich "Brand Aus" gegeben werden, was den erfolgreichen Abschluss der Übung markierte.