Am Dienstag, den 18.03.2008, führte eine Gruppe der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt eine Branddienstübung im Feuerwehrhaus durch. Das 4-köpfige Ausarbeiterteam lies sich folgendes Szenario einfallen:
Im Keller des Feuerwehrhauses kam es zu einem Brandausbruch, eine Person wurde vermisst.
Die Übungsdarstellung wurde sehr real gemacht. Die Kellerräume wurden stark verraucht, die Hitzeeinwirkung bei einem solchen Brandeinsatz wurde durch einen Gasstrahler simuliert. Typische Feuer-Nebengeräusche sowie Schreie der vermissten Person wurden ebenso eingespielt. Im Garten des Feuerwehrhauses, der über eine Leiter aus dem Keller erreichbar ist, mussten ein realer Holzstoß-Brand und eine "brennende Person" gelöscht werden.
Die Übung wurde im Verlauf des Abends zweimal durchgeführt, so dass beide Atemschutztrupps Menschenrettung sowie Brandbekämpfung üben konnten.
Nach der Erkundung des Übungsleiters waren die Befehle eindeutig: Tank 3 Wilhelmsburg wurde zur Menschenrettung eingeteilt, Tank 2 Wilhelmsburg musste den Brand bekämpfen.
Beide Fahrzeuge entsandten Atemschutztrupps mit Kellerleitung in das Übungsobjekt.
Nach der Bewältigung der aufgestellten Käfige bei dichtestem Rauch wurde die vermisste Person mit der Fluchthaube versorgt und schließlich aus dem Keller gerettet.
Der zweite Trupp musste die Löschleitung über eine Leiter aufziehen und konnte dort das brennende Holz löschen.
Zusätzlich wurde ein Baumstamm, der eine brennende Person darstellte, in Brand gesetzt. Dieser wurde ebenso gelöscht und dem Rettungsdienst übergeben.
Die restliche Mannschaft brachte den Überdruckbelüfter in Stellung und machte somit den Keller rauchfrei.
Kommando Wilhelmsburg führte den Atemschutzsammelplatz, notierte alle durchgeführten Fakten und erstellte eine Einsatzsofortmeldung.
Nach den beiden Übungsdurchgängen wurden bei der Übungnachbesprechung sämtliche Ereignisse Revue passiert.
Eingesetzte Kräfte:
FF Wilhelmsburg-Stadt mit TLF-A 4000, TLF-A 2000 und KDOF-A