Am Montag, den 6. Oktober, stand bei der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt eine Einsatzübung zum Thema Schadstoff auf dem Programm. Die Übung wurde von SB Christoph Zeis und SB Fabian Enne ausgearbeitet.
Das Einsatzszenario stellte einen Unfall mit einem unbekannten Stoff dar: Auf einem Anhänger war ein Behälter umgestürzt, eine Person hatte mit dem Stoff hantiert und lag bewusstlos daneben. Da zunächst nicht erkennbar war, um welchen Stoff es sich handelte, entschied Übungsleiter HLM Dietmar Völk, dass sich ein Trupp mit S3-Schutzanzügen und ein weiterer Trupp mit S2-Schutzanzügen ausrüsten sollte.
Währenddessen errichtete die restliche Mannschaft den Dekontaminationsplatz und stellte die Absperrung rund um den Gefahrenbereich her. Der S3-Trupp übernahm die Rettung der verunfallten Person und übermittelte nach Sicherung der Lage die Stoffnummer an die Einsatzleitung. Im Anschluss wurde das ausgetretene Mittel gebunden.
Die gerettete Person wurde durch den S2-Trupp dekontaminiert und anschließend fiktiv der Rettung übergeben. Nach Abschluss der Maßnahmen begab sich auch der S3-Trupp zum Dekoplatz, um die eigene Dekontamination durchzuführen.
Die Übung verlief reibungslos und diente dazu, das Zusammenwirken der Trupps unter Schutzbekleidung sowie den Ablauf bei Schadstoffeinsätzen zu festigen.