Scheunenbrand Kreisbach

Scheunenbrand Kreisbach

27.01.2010

Am Mittwoch, den 27. Januar 2010, wurde die Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt um 06:32 Uhr mit insgesamt 12 Nachbarwehren zu einem Brandeinsatz höchster Alarmstufe (B4) in die Wilhelmsburger Katastralgemeinde Kreisbach alarmiert.

Auf Grund des Alarmierungstexts "Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens" rückten innerhalb kürzester Zeit Tank 1, Tank 2 und Kommando in Richtung Einsatzort bei -18°C aus.

Dies war der 4. Einsatz innerhalb der letzten 37 Stunden.

Am Einsatzort eingetroffen bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Ein Stallungsgebäude war aus bisher unbekannten Gründen in Brand geraten, es befanden sich keine Tiere mehr in dem Gebäude. Unmittelbar begann der Atemschutztrupp des TLF-A 4000 mit der Brandbekämpfung. Die Mannschaft des TLF-A 2000 legte eine Zubringleitung zum TLF-A 4000 und unterstützten dann beim Außenangriff.

Glücklicherweise wurde der Brand sehr früh in der Entstehungsphase entdeckt, durch die vorbildliche Reaktion der Hausbewohner, welche sofort mit ersten Löschversuchen begannen konnte der Brand rasch eingedämmt werden. Aufgrund der positiven Entwicklung des Einsatzes konnten zu diesem Zeitpunkt bereits einige Feuerwehren wieder in ihre Depots einrücken.

Gemeinsam mit den Feuerwehren Ober-Grafendorf und St.Pölten-Ochsenburg galt es nun im Stall befindliches Heu und Stroh aus dem Gebäude zu befördern und sorgfältig abzulöschen um eventuell entstandene Glutnester zu entfernen und die Gefahr einer Wiederentzündung ausschließen zu können. Zur Kontrolle wurde auch die Wärmebildkamera eingesetzt.

Gegen 10:00 Uhr waren die letzten Arbeiten erledigt und die im Einsatz verbliebenen Feuerwehren konnten wieder einrücken.

Auch wenn dieser Einsatz noch einmal glimpflich ausgegangen ist, zeigt sich wieder die Zuverlässigkeit unseres Feuerwehrsystems.

Hier noch einige Zahlen: Binnen kürzester Zeit konnten insgesamt 13 Feuerwehren mit 31 Fahrzeugen und 163 Feuerwehrmitgliedern aufgeboten werden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass im Ernstfall auch an einem Werktag solch ein Großaufgebot an Einsatzkräften für Ihre Sicherheit eingesetzt werden kann. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei jenen Arbeitgebern, die ihren Mitarbeitern ermöglichen im Ernstfall den Arbeitsplatz zu verlassen um Ihnen zur Hilfe eilen zu können.

Weiters bedanken wir uns bei allen Nachbarfeuerwehren für die großartige Zusammenarbeit!