Die Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt stand in den vergangenen Tagen aufgrund des Hochwassers im Dauereinsatz. Bis Dienstagmittag mussten rund 170 Einsätze abgearbeitet werden. Dabei wurden Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen, Verklausungen beseitigt, umgestürzte Bäume von Straßen geräumt, Keller ausgepumpt und Sandsäcke geschlichtet.
Am Sonntag musste die Lage zunächst beobachtet werden, da die Pegelstände kontinuierlich stiegen und das Grundwasser in viele Keller drückte. In der Wasenmühle mussten vier Häuser aufgrund eines drohenden Dammbruchs an der Traisen evakuiert werden. Auch in der Reith wurden vorsorglich mehrere Häuser geräumt.
Nachdem sich die Situation am Montag beruhigt hatte, konnten Keller, die nicht vom Grundwasser betroffen waren, ausgepumpt werden. Doch am Abend stiegen die Pegel erneut an, was einen weiteren Zivilschutzalarm zur Folge hatte. Glücklicherweise ließ der Regen nach und die Pegelstände der Bäche sanken.
Am heutigen Dienstag wurde die Spezialpumpe SPA 200 gemeinsam mit drei Feuerwehrmitgliedern nach Markersdorf entsendet, da dort immer noch Teile der Gemeinde unter Wasser stehen.